Nicht nur hierzulande gibt es landauf landab im Volk haufenweise Grund zu Klagen: marode Schulen, marode Eisenbahn-Strecken, überlastete Lehrer, Ärzte und Richter, Ängste vor Jobverlust und Altersarmut, überbordende Bürokratie als Bremsklotz für vorausschauende Impulse – und um all das herum ein mediales öffentlich-rechtliches Eiapopeia.
Glaubten viele noch zu Merkels 16jährigen Zeiten, dank ihres – scheinbar -kompetenten Geschicks werde schon weiterhin alles gut gehen. Doch nun wissen wir, dass sie nicht nur ihren Amtseid brach und statt für den Nutzen des deutschen für den Nutzen des amerikanischen Volkes an den Verträgen Kiew I und II mitwirkte, sondern leider auch beispielsweise inkompetente Verkehrs- sowie Gesundheitsminister gewähren ließ.
Im Nachhinein kann man festhalten, dass vielerorts schon die „Demokratie vor Ort“ durch inkompetente Amtsinhaber belastet bis unglaubwürdig wird, weil Planlosigkeit, unhaltbare Versprechungen und Vetternwirtschaft beziehungsweise Korruption ohne die notwendigen Konsequenzen bleiben.
Schon die Griechen als Erfinder der Demokratie hatten auch ihren schärfsten Kritiker, Platon: https://www.platon-heute.de/staatstheorie.html

Büste des griechischen Philosophen Platon im bayerischen Landtag in München / picture alliance
Aktuelle Definition für Ineptokratie: „Ein Regierungssystem, in dem unfähige Regierungspolitiker von den stark verblödeten Bürgern, welche in der Mehrheit sind, gewählt werden. Diese Mehrheit in der Gesellschaft ist am wenigsten in der Lage, sich selbst zu erhalten oder erfolgreich zu sein. Sie werden mit Gütern und Dienstleistungen belohnt, die aus dem konfiszierten Reichtum einer abnehmenden Zahl von wertschöpfenden und unternehmerischen Persönlichkeiten stammen.“ (Quelle: LinkedIn)
So ist auch das römische Imperium eingegangen. Allerdings ist der im folgenden Beitrag enthaltene Schluss ein Zirkelschluss: Nur gebildete Menschen können durch Wachsamkeit und Engagement eine – an Qualifikationen erkennbare – Meritokratie erwirken, aber ihnen wird ja mehrheitlich gerade bewusst durch Vernachlässigung der notwendigen Infrastruktur systematisch die dafür nötige Bildung vorenthalten.
Die Bürgerinnen und Bürger müssten sich also selbst schulen und wie Baron von Münchhausen am eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen können.