Dass Ihnen, liebe und sehr geehrte Leser – auch Leserinnen, der vorige Beitrag mit der seltsamen Überschrift trotz des aufrührerischen Gehalts nicht gefiel, ist mir nicht entgangen. Diese von Wissenschaftlern benutzten Wortschöpfungen für neu erkannte Zusammenhänge sind eben Fremdwörter, wie wir sie seit jeher kennen, wie zum Beispiel Portemonnaie, Konto, Telefon oder Quarantäne.
Heute sagt niemand mehr Fernsprecher, sondern Telefon, oder Fernsehen statt Television (TV), obwohl ja einst die Nationalsozialisten, von denen die neuen Techniken besonders gefördert wurden, nur deutsche Begriffe zugelassen haben. Das Radio begann darum als „Volksempfänger“.
Heutzutage kann man ja Fremdwörter sekundenschnell googeln und muss nicht mehr dumm sterben. Interessant ist trotzdem, dass gerade jene beschriebenen systemkritischen Erkenntnisse hinter zunächst unverständlichen Fremdwörtern versteckt wurden. Es bleibt dabei: „Nomen est omen“. Oder?
Darum bitte ich um Ihr Verständnis.