Auftakt von ganz unten

Im Superwahljahr beginnt auch der kommunale Wahlkampf, wie hier vom Korbacher Bürgermeister-Kandidaten Henrik Ludwig.

Hoffnungen, Befürchtungen und sogar Ängste werden schon vielfach geäußert, wenn in Deutschland dieses Jahr als Superwahljahr zur Sprache kommt – egal ob von Parteipolitikern oder Kommentatoren. Die folgende Übersicht zeigt, wie sich nach den thüringischen Kommunalwahlen (am 26. Mai) am 9. Juni solche, wenn die Wahl zum Europaparlament ansteht, auch in sieben weiteren Bundesländern stattfinden.

Quelle: Wikipedia

Sicher ist diese Tabelle noch vor der Termin-Festlegung für die Korbacher Bürgermeisterwahl veröffentlicht worden.

Denn die soll ebenfalls am 9. Juni stattfinden, sodass dann die Korbacher Wählerinnen und Wähler zwei verschiedene Wahlen am selben Tag haben werden.

Für Thüringen wird es an diesem Tag nochmal spannend, wenn dort Stichwahlen stattfinden.

Dass in den beiden „neuen“ Bundesländern Sachsen und Thüringen knapp drei Monate später die Abgeordneten für die Landtage gewählt werden, erzeugt schon jetzt bei vielen Mitgliedern und Sympathisanten der „bürgerlichen“ Parteien, zu denen getrost außer den C-Parteien und der FDP auch schon die Grünen und die SPD gezählt werden dürfen, Ängste im Zusammenhang mit dem zu erwartenden Zuwachs der Wählerstimmen für die AFD.

Interessant ist ja auch, dass die einst sich links verortende Linke von Ängsten geplagt wird, weil das „Bündnis Sarah Wagenknecht“ (BSW) nicht nur zur Europawahl antreten will, sondern auch nach und nach mit der Gründung von Landesverbänden heimatlose linke Sympathisanten einsammelt.

Ob Sympathisanten am Wahltag auch Wähler sind, müssen die fünf Korbacher Bürgermeisterkandidaten ausprobieren. Wenn weder Jutta Hense, Stefan Kieweg, Thomas Kuhnhenn, Henrik Ludwig oder Gregor Mainusch am 9. Juni auf Anhieb über 50 Prozent bekommen, wird 14 Tage später eine Stichwahl zwischen den beiden Bestplatzierten entscheiden.

Und Henrik Ludwig (Foto oben) hofft, einer dieser beiden zu sein. Seine Präsentation vor etwa 160 Besuchern im Bürgerhaus war sehr umfassend und persönlich. Wenn gewünscht sind zur näheren Information auch über die weiteren Kandidaten die jeweiligen Berichte der Waldeckischen Landeszeitung sinnvoll.

https://www.wlz-online.de

Autor: admin

Jahrgang 1941, ausgebombt in München und Dresden; ausgebildet in Volksschule, Schreinerlehre, Abendschule in Marburg/Lahn, Studium an Unis Marburg und Gießen, vom Kasseler Schulamt; Praxis gewerkschaftlich sowie vorübergehend parteipolitisch (je SPD, Grüne), intensiv gegen Atomkraft/WAA, 2 Kinder; zum zweitenmal verheiratet.

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