Glaube oder nicht – Jesu Grab in Kaschmir?

Wird in Srinagar als Jesu Grab verehrt und gepflegt. (Foto: www.indiadivine.org)

Biblische Zeugen der Auferstehung trafen offenbar schon damals auf Skepsis, der „ungläubige Thomas“ wurde sogar mit einem Sprichwort gewürdigt.

Warum gilt Ostern als das höchste christliche Fest? Im Konfirmandenunterricht lernten wir das protestantische Glaubensbekenntnis mit der Formel „geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel“ auswendig. Katholische Christen nennen das gleichlautende Glaubensbekenntnis „Credo“ nach dem lateinischen Anfang „Ich glaube“. Ohne den Glauben an die Auferstehung Christi gibt es also kein Christentum. Andere christliche Religionsgemeinschaften dürften das ebenso sehen.

Mein neun Jahre jüngerer Bruder Manfred, der seit der Hippie-Ära etwa 30 Jahre seines Lebens in Indien umherreiste und darüber mehrere mit vielen Fotos illustrierte Bücher veröffentlichte, erzählte mir einmal beiläufig, dass er in Kaschmir das Grab Jesu gesehen habe. Heute lebt er in Neuseeland und bestätigte mir inzwischen per WhatsApp: „Das Grab Jesu ist in Srinagar, der Hauptstadt Kaschmirs, ich habe es 1978 besucht. Nach der dortigen Geschichte ist Jesus 80-jährig gestorben, er war nach seiner Zeit in Israel an den Platz zurückgekehrt, wo er seine Lehren erhalten hatte. Es ist ein Moslem-Grab, für die Moslems ist Jesus ein Prophet, ich habe auch Fotos gemacht. Es ist eine Art Tempel, man bat den Wärter ihn aufzuschließen. Im Innersten war eine Steinplatte mit zwei großen Fußabdrücken.“


Das entspricht auch den Informationen, die man unter den folgenden Links finden kann:

https://www.raetsel-der-menschheit.info/58.html

https://m.focus.de/wissen/mensch/religion/christentum/tid-13928/ostern-wurde-jesus-am-kreuz-nur-betaeubt-und-floh-dann-nach-indien_aid_388721.html

https://www.focus.de/wissen/mensch/wirkte-er-in-indien-weiter-das-wahre-leben-nach-dem-tod-ueberlebte-jesus-die-kreuzigung_id_11873041.html

Ist also die gesamte Kirchengeschichte und insbesondere die des christlichen Abendlandes von einem suggestiven Mythos bestimmt worden? Aktuell bekundete heute ein Theologe als Kommentar zum Tode des Papstes Franziskus: „Was gibt es Schöneres als an Ostern zu sterben!“

Und wer genug Englisch kann, findet hier eine interessante Website mit noch mehr Infos und guten Bildern:

http://www.mukti4u2.dk/Jesus_Rozabal_Srinagar.htm

Autor: admin

Jahrgang 1941, ausgebombt in München und Dresden; ausgebildet in Volksschule, Schreinerlehre, Abendschule in Marburg/Lahn, Studium an Unis Marburg und Gießen, vom Kasseler Schulamt; Praxis gewerkschaftlich sowie vorübergehend parteipolitisch (je SPD, Grüne), intensiv gegen Atomkraft/WAA, 2 Kinder; zum zweitenmal verheiratet.

2 Gedanken zu „Glaube oder nicht – Jesu Grab in Kaschmir?“

  1. Die Diskussion über die Auferstehung Jesu und ihre Bedeutung für das Christentum ist faszinierend. Es ist interessant, wie unterschiedliche Glaubensrichtungen denselben Kern in ihren Bekenntnissen teilen. Die Geschichte über das Grab Jesu in Kaschmir wirft viele Fragen zur historischen Perspektive auf. Könnten diese unterschiedlichen Überlieferungen vielleicht eine gemeinsame Wahrheit haben?

  2. Der Text beschäftigt sich intensiv mit der Bedeutung der Auferstehung Jesu im christlichen Glauben und stellt auch alternative Theorien dazu vor. Es ist interessant zu sehen, wie unterschiedlich die Sichtweisen auf das Leben und den Tod Jesu sein können. Die Erwähnung des Grabes in Kaschmir wirft Fragen auf, die über die traditionelle Kirchengeschichte hinausgehen. Ist es möglich, dass unsere Interpretation der christlichen Überlieferungen von kulturellen Einflüssen geprägt ist? Wie steht ihr zu diesen alternativen Perspektiven?

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