Gretchenfrage: Was hältst Du denn von Pressefreiheit? Das Beispiel Assange …

Was heißt schon „Pressefreiheit“? Stammt doch der Begriff als Kampfruf aus dem 19. Jahrhundert, als Zeitungen noch mit Drucker-Pressen hergestellt wurden und freiheitlich gesinnte Bürger 1848 im Paulskirchen-Parlament Abgeordnete waren. Denn es sollte endlich Schluss sein mit der von den herrschenden Fürsten gewünschten und mittels Zensur dirigierten Hofberichterstattung. Dank des technischen Fortschritts gibt es als Presse mittlerweile allerlei MEDIEN, durch die man sich über die unterschiedlichsten Angelegenheiten oder Machenschaften informieren kann.

Zwar herrschen inzwischen weltweit kaum noch Fürsten, aber überall reagieren die Herrschenden immer wieder empfindlich, wenn sie durch Veröffentlichungen, die ihnen nicht passen, kritisiert oder ihnen sogar unrechtmäßige Taten vorgehalten werden. Seit Jahren ist dafür der Fall Julian Assange ein erschreckendes Beispiel, wie Moritz Müller ganz aktuell für die Anhörung in London am 20. und 21. Februar darlegt:

Wie es so im Londoner Gefängnis HMP BELMARSH zugeht, kann man in diesem Besuchs-Bericht kennenlernen:

Assange’s Befürchtungen in Bezug auf die journalistische Arbeit weltweit haben sich anscheinend bereits bestätigt, wie man an der überwiegend politischen Eintönigkeit der „Leitmedien“ in Deutschland beobachten kann.

Es geht für alle nicht nur ums Geld

Man stelle sich vor, Sie stehen an der Kasse. Die EC-Karte will nicht, die Kreditkarte streikt. Hinter Ihnen ungeduldige Stimmen. Sie brechen den Kauf ab, probieren es beim Bäcker gegenüber. Die Geldkarten lassen Sie im Stich, auch hier. Ob Sie kaufen oder verkaufen können, entscheiden nicht mehr Sie, sondern die Technik, die Bank und der Staat. Unvorstellbar?

Was haben Sahra Wagenknecht, Edward Snowden, Theo Waigel, Bundesbankchef Carl-Ludwig Thiele und der österreichische Nationalbankchef Dirk Holzmann gemeinsam?

Sie warnen als besonders Prominente Persönlichkeiten im Gegensatz zu – meist regierungs- oder kapitalnahen Personen weltweit – vor den Folgen der teils multinational betriebenen Pläne zur Abschaffung des Bargeldes.

Viele der äußerst informativen Pro- und Kontra-Argumente zum Thema Bargeld-Abschaffung sind auf dieser schweizerischen Website nachlesbar:

Man kann am Seitenende auch eine Initiative unterstützen!

Und hier ganz aktuell aus der WIRTSCHAFTSWOCHE, mit den üblichen obrigkeitsstaatlichen Vorwänden…

https://www.wiwo.de/unternehmen/finanzen-eu-kaempft-gegen-geldwaesche-bargeldobergrenze-kommt/29609522.html